Dienstag, 5. Juni 2007
Blick ins Metaversum

Als Kind habe ich mir immer gerne Landkarten angeschaut. Und ich liebte Modelle, ganz gleich, wovon. Nachbarstöchterleins Puppenhaus, die Gorch Fock mit Segeln und Wanten, ein Harrier-Jet, die H0-Eisenbahnen, davon konnte ich nie genug bekommen. Als Google Earth kam, war das genau das, worauf ich jahrelang gewartet hatte: eine Art Flugsimulator zu allen Orten der Erde. Auch wenn es zumeist nur zweidimensional war, wenn auch mit Hügeln und Bergen. Aber irgendwann gibt die Auflösung der Satelliten- und Flugzeugaufnahmen nichts mehr her. Und dann das:



Bilder, viele Bilder, hunderte, tausende Bilder, alle in einer Art bildsemantischen Kontexts erfaßt, alle unter Beachtung des jeweiligen Aufnahmewinkels zueinander in Beziehung gesetzt, ein leistungsfähiger 3D-Renderer und eine Software wie Photosynth, und schon werden zweidimensionale Fotos z.B. vom Petersdom oder von Notre Dame oder vom Markusplatz so angeordnet, daß man sich wie in einer dreidimensionalen Collage über den Petersplatz auf den Dom zu und natürlich auch hineinbewegen kann. Da habe die Jungs und Mädels von Microsoft wirklich etwas ganz Großes geschaffen. Und kriegen dafür sogar Szeneapplaus (4:37). Dagegen sieht Google wahrhaftig alt aus.

Natürlich hat mich, Trekkie, der ich nun mal bin, die Photosynth-Homepage schon in dem Moment, wenn sie davon spricht, meine eigene Photosammlung könnte das Tor zur Welt sein, in das man nur wie in ein Wurmloch hineinspringen muß...


[Via]


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Ich bekenne, dass ich immer noch gerne Landkarten guck...


Schon mal ein Anfang ....und irgendwann basteln sie dann wirklich am 3D-(google)earth...

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Oh ja, Landkarten - historische Landkarten, Satellitenbilder, spazieren gehen auf den Stadtplänen ferner, untergegangener oder fantastischer Städte, St. Petersburg, Herculaneum, Ankh-Morpork...

Ich hab's!! Google zielt darauf ab, das Holodeck zu erfinden!

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