Auch wenn die letzten drei Wochen - im Unterschied zum Juli - nicht gerade ein Beleg für die Klimaerwärmung zu sein scheinen, gibt es trotzdem Hinweise. Seit einigen Jahren lebt in Köln eine mehrere Dutzend Exemplare umfassende Kolonie von Alexandersittichen, und zwar das ganze Jahr im Freien. Hier vertilgen sie gemeinsam Früchte und Getreide und versammeln sich abends unter großem Geschrei auf ihren Schlafbäumen. Die Kölner Gruppe hatte sich dafür über längere Zeit ausgerechnet gegenüber einem Altenheim in der Innenstadt niedergelassen, der infernalische Krach ließ die Bewohner des Heims kein Auge zutun.
Die Kolonie ist nicht nur ortsfest, sie scheint sich auch zu vergrößern, sodaß die ersten Tiere ins Umland abwandern. Heute morgen hab ich im Garten, der zehn Kilometer vom Kölner Dom entfernt ist, den ersten Alexandersittich beim Vogelbeer-Frühstück gesehen:
Psittacula eupatria
Ursprünglich stammen die Tiere vom indischen Subkontinent und sollen von Alexandar dem Großen nach Europa mitgebracht worden sein.
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Keine Seltenheit mehr, offenbar.
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Würde behaupten, es ist ein Halsbandsittich.
Was der Geschichte natürlich überhaupt keinen Abbruch tut. Falls du zwei fängst, würde ich auch einen nehmen.
;-))
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