Donnerstag, 14. Dezember 2006

Mir wird gerade schon wieder schlecht:

"Bei einer [britischen] Umfrage unter Dreijährigen erkannten 70 Prozent das Logo einer amerikanischen Fastfoodkette – aber nur die Hälfte kannte den eigenen Nachnamen."

Und nein – ich glaube nicht, daß die Zahlen, würden sie in Deutschland erhoben, dem Volk der Dichter und Denker zur Ehre gereichten.

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traurig und dennoch hinkt der vergleich - amerikanische fastfoodkette und eigener nachname - irgendwie. das dreijährige ein bild oder ein logo eher wiedererkennen als den eigenen nachnamen, erscheint mir irgendwie logisch. ich vermute, kleine kinder werden mit ihrem nachnamen zudem einfach selten angesprochen: ei, da ist ja die theresa winkelsachs... und im gegenzug eben um so häufiger zwangsweise mit irgendwelcher werbung konfrontiert.

bleibt zu hoffen, dass der nachwuchs neben den allgegenwärtigen markenlogos auch noch etwas anderes mit auf seinen weg bekommt: liebe, phantasie, wissensdurst, immaterielle werte. wenn ich den gedanken weiterverfolge, wird auch mir langsam schlecht...

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Disclaimer: Das Folgende ist Realität!

Neulich wussten einige 8jährige weder ihren Nachnamen, noch ihren Geburtstag. In Deutschland.

Allerdings glaube ich auch, dass sich ein 3jähriger eher ein Symbol merkt, als seinen Nachnamen. Der Vergleich zwischen Symbol und Nachnamen allein hinkt. Dennoch bin ich gerne bereit, eine zunehmende Verdummung zu konstatieren. Interessant übrigens der Nachsatz: ....und dies trotz nie gekannten Ressourcen und Möglichkeiten an Wissen und Information zu kommen.

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Information zum Nulltarif... das war ja mal. In Zeiten der Abschaffung der Lehrmittelfreiheit und der Einführung der Studiengebühren wird zukünftig noch mehr als bisher schon Papas Bankkonto über den weiteren Bildungsweg entscheiden.

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