Montag, 27. November 2006

Projekt Hoffnung: Tulpen pflanzen.

Jetzt werden sie in die Erde gesenkt und verborgen, dort verstecken sie sich, um dann im Frühjahr an unvermuteten Stellen hervorzuschauen. Denn dann habe ich nach Monaten des Wartens in Winterfinsternis vergessen, wo ich denn genau gewerkt und gegraben und gepflanzt habe. Manche von den ganz alten, die schon viele Jahre am selben Ort wohnen, bilden Erinnerungslinien, sie zeigen in den Gärten längst vergangene Beetgrenzen an, auch wenn dort mittlerweile "praktischer" Bodendecker oder handbreithoch und feingeharkter Mulch jeden Anschein von bunter Natürlichkeit zu ersticken versucht.

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Hier fressen die Wühlmäuse immer im Winter das meiste an Blumenzwiebeln auf-da kommen selten blumige 'Erinnerungslinien' zustande :-)

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Wühlmäuse haben wir hier nicht - aber dafür einige Jahre lang Karnickel - die haben das Tulpen-, Narzissen- und sonstiges Blumenangebot hocheffizient genutzt. Alles war mit Präzision einen halben Zentimeter über dem Boden gekappt. Der Moment, an dem mich meine Tierliebe verließ.

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