Montag, 3. Dezember 2007

Wenn ich etwas hasse, dann sind es die lieben Kollegen in der Redaktion, die den im Schweiße meiner Nase verfaßten Artikel noch ein bißchen überbügeln, dabei Rechtschreibfehler einbauen und das Ganze anschließend unter meinem Namen veröffentlichen.


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Kenn ich. Aus meiner "Redaktion". Da wird dann falscher Satzbau, falscher Gebrauch des falschen Falles (und das ist dann schon "dem Wahnsinn" genug) benutzt, die Interpunktion verfälscht und wenn ich Pech hab, steht dann sogar ein inhaltlich falscher Satz. Das alles trägt dann meinen Namen drunter und wird von der Sekretärin gezeichnet.

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Das ist das Los des freien Journalisten,
und das Schmerzensgeld Honorar meistens wirklich kein Trost. Über paar Rechtschreib- oder Kommafehler ärgere ich mich nach über 20 Jahren im Metier schon gar nicht mehr - wohl aber über sinnentstellende Kürzungen, lieblos zusammengeholzte Einstiegsszenen und weggekloppte Schlusspointen. Ich sage immer, sagt mir Bescheid, wieviel Zeichen weg müssen und ich kürze es lieber selber auf Zeile. Aber nein, da muss dann unbedingt irgendeine Jungredakteuse drangesetzt werden...

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