Heute sehr übellaunig. Post von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bekommen. Denen hatte ich vor knapp zwei Wochen einige Proben von erkrankten Pflanzen aus dem Garten mit der Bitte um Analyse/Diagnose/Therapie geschickt.
Antwort: was da meinen Garten weitflächig befallen hat und die Arbeit von zwei, drei Jahren zunichte macht, ist eine Viruserkrankung. Abhilfe: Keine. Ich kann also alles 'rausreißen.
Ich habe ja nur sehr selten Momente, in denen ich mich sehr gerne an meine Existenz als asphalt-inkulturierter Städter erinnere. Heute ist so einer.
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Vor allem die Triebspitzen verkümmern mit verkrüppeltem Wuchs, zeigen helle Flecken, aber auch bräunliche Vertrocknungen zwischen Blattadern.
Das ist wirklich eine Demutsübung für mich, zumal einen dieses Schicksal überfällt, ohne daß es irgendeine Vorbeugung oder Abhilfe gäbe. Besonders ärgerlich, weil viele Stauden betroffen sind, die jetzt, in ihrem dritten Jahr, erst zu ihrer vollen Pracht und Größe erwachsen wären.
Naja. Auf ein Neues.
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Ja, leider. In der Regel werden die Viren durch Blattläuse, Thripse etc, Pilze und Nematoden übertragen.
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