Sonntag, 29. März 2009
Tschö

a geht er hin, Fritz Schramma, der OB von Köln. Allerdings ohne jede Einsicht. Der Mann beklagt "politisches Gezänk", gegen ihn werde "weiter spekuliert, verdächtigt, verunglimpft, vorverurteilt".

Was für eine selbstgerechte Heulsuse.

Mit ihm verschwindet allerdings beleibe nicht die Ursache, höchstens ein Symptom für die kölsche Malaise. In der Domstadt hat schon seit langem eine Banken-/Immobilienmafia das Sagen, die die Stadt systematisch aussaugt und sich Figuren wie Schramma als unbedarften Grüßaugust hält, der ab und zu mit Karnevals-Mütze auf dem Kopf ein Kölschglas in die Kameras halten darf. Das Ganze hat sogar einen Namen:

Oppenheim-Esch-Fond.




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Freitag, 27. März 2009
Systemfrage

ird es dieses Jahr eigentlich und endlich einmal März?



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Sonntag, 22. März 2009

eute hat sich in Italien die postfaschistische Alleanza Nazionale aufgelöst. Nächstes Wochenende werden sich die verwaisten Mitglieder mit Silvio Berlusconis Fußballverein Forza Italia zu einer neuen Partei vereinen, die den schmalzigen Namen Popolo della Libertà, "Volk der Freiheit" tragen wird.

Was für eine Nachricht. Die Faschisten fusionieren mit dem politischen Arm der Mafia. Ach, mein Italien...



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Dienstag, 17. März 2009
Nazis, überall

er Pfeiffer wieder. Die Kriminalkassandra aus Hannover hat ein neues Gefahrenpotential ausgemacht: rechtsextrem verortete Kinder.

Kinder? Jawoll, Kinder.

"Von den befragten Jungen und Mädchen gaben zudem 4,9 Prozent bzw. 2,6 Prozent an, Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe oder Kameradschaft zu sein."

Befragt wurden Viert- und Neuntklässler. Bei aller wilden Phantasie: ich kann mir beim besten Willen kein rechtsextremen 10jährigen vorstellen.



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Freitag, 13. März 2009

ozu eigentlich braucht ein normaler Mensch fünfzehn Waffen in seinem Privatbereich?



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Mittwoch, 11. März 2009
Winnenden

ede Wette, daß jetzt wieder die unselige Debatte um erschröckliche Killerspiele losgeht.

Tenor diesmal: böse pädophile Ballerspielverbreiter verderben unsere Jugend. Internet abschaffen, Computer abschaffen, sofort!

Schäuble und von der Leyen, übernehmen Sie!



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o mal aus dem Nähkästchen geplaudert:

"Lafontaine hatte auch die unangenehme Eigenart, in Restaurants die erste Flasche Rotwein allein deshalb als verkorkt zurückgehen zu lassen, um seine Kennerschaft zu beweisen."

Solche Geschichten, wie sie Michael Spreng aus eigenem Erleben in seinem auch sonst höchst lesenswerten Blog aufschreibt, befriedigen ja nicht nur das Bedürfnis an ein wenig Politik-Boulevard, sie vermögen zur Analyse von Personen und Programmen manchmal viel mehr beizutragen als der noch so langatmige, natürlich der höheren Wahrhet verpflichtete Riemen.

Pars pro toto.



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Freitag, 6. März 2009
Tätää!

atürlich steuert der kölsche Erfindungsreichtum auch sofort einen Zweizeiler in heimischer Mundart bei, und illustriert das Desaster ums eingestürzte Stadtarchiv, daß man' sogar singen könnte:

"Wat bruche mer de Taliban, dat packe mer schon selver aan."



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