Dienstag, 21. April 2009
Logikfrage

ieso eigentlich werden in den meisten Zeitungen die Todesanzeigen immer vor den Geburtsanzeigen abgedruckt?




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Freitag, 17. April 2009
Pirate Bay: aufs Riff gelaufen

ch müßte lügen, würde ich den Knaben von "The Pirate Bay" besondere Sympathiewerte bescheinigen, und das hat auch seine Ursache in der Unterstützung, die die nordischen Piraten vom notorischen Schwedenbraunbatz Carl Lundström erhalten.

Dennoch ist das Urteil gegen die vier PB-Protagonisten unverhältnismäßig hart. Selbst wenn man ihnen Gewinnerzielungsabsichten unterstellt, dürfte sich der angerichtete Schaden in Grenzen halten.

Natürlich frohlockt jetzt die Musik- und Filmindustrie über den grßartigen Sieg. Die eigentliche und dahinterliegende Frage wird natürlich nicht thematisiert: was ist das für ein Geschäftsmodell, das seine Kundschaft unter Generalverdacht stellt und mit Anwaltsarmeen gnadenlos in Grund und Boden klagt?

Und was ist das für ein Urheberrechtsverständnis, das vor allem der Verteidigung der (schwindenden) Pfründe der Interessenberbände dient? Denn Künstler haben sich eigentlich schon immer sich inspirieren lassen, kopiert und abgekupfert, und wenn es bei sich selbst war. Die komplette europäische Kulturgeschichte hätte nicht stattgefunden, hätte schon vor 1000 Jahren das Copyright und die Haifische der Musik- und Filmindustrie gegeben.



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Donnerstag, 16. April 2009

ie man einen Urheberrechts-Anwalt um den Verstand bringt? Ganz einfach: Indem man ihn zwischen zwei Spiegel setzt.




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Sonntag, 12. April 2009
Exsultet
rohlocket, ihr Chöre der Engel,
frohlocket, ihr himmlischen Scharen,
lasset die Posaune erschallen,
preiset den Sieger, den erhabenen König!

Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe!
Licht des großen Königs umleuchtet dich.
Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel.

Auch du freue dich, Mutter Kirche,
umkleidet von Licht und herrlichem Glanze!
Töne wider, heilige Halle,
töne von des Volkes mächtigem Jubel.

Darum bitte ich euch, geliebte Brüder,
ihr Zeugen des Lichtes, das diese Kerze verbreitet:
Ruft mit mir zum allmächtigen Vater
um sein Erbarmen und seine Hilfe,

dass er, der mich ohne mein Verdienst, aus reiner Gnade,
in die Schar der Leviten berufen hat,
mich erleuchte mit dem Glanz seines Lichtes,
damit ich würdig das Lob dieser Kerze verkünde.

n Wahrheit ist es würdig und recht,
den verborgenen Gott, den allmächtigen Vater,
mit aller Glut des Herzens zu rühmen
und seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn Jesus Christus,
mit jubelnder Stimme zu preisen.

Er hat für uns beim ewigen Vater Adams Schuld bezahlt
und den Schuldbrief ausgelöscht mit seinem Blut, das er aus Liebe vergossen hat.

Gekommen ist das heilige Osterfest,
an dem das wahre Lamm geschlachtet ward,
dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt
und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.

ies ist die Nacht,
die unsere Väter, die Söhne Israels,
aus Ägypten befreit
und auf trockenem Pfad durch die Fluten des Roten Meeres geführt hat.

Dies ist die Nacht,
in der die leuchtende Säule
das Dunkel der Sünde vertrieben hat.

Dies ist die Nacht,
die auf der ganzen Erde alle, die an Christus glauben,
scheidet von den Lastern der Welt,
dem Elend der Sünde entreißt,
ins Reich der Gnade heimführt
und einfügt in die heilige Kirche.

Dies ist die selige Nacht,
in der Christus die Ketten des Todes zerbrach
und aus der Tiefe als Sieger emporstieg.

Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren,
hätte uns nicht der Erlöser ge­rettet.


unfassbare Liebe des Vaters:
Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!

O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam,
du wurdest uns zum Segen,

da Christi Tod dich vernichtet hat.

O glückliche Schuld,
welch großen Erlöser hast du gefunden!

O wahrhaft selige Nacht,
dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen,
in der Christus erstand von den Toten.

ies ist die Nacht, von der geschrieben steht:
„Die Nacht wird hell wie der Tag,
wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“

Der Glanz dieser heiligen Nacht
nimmt den Frevel hinweg,
reinigt von Schuld,
gibt den Sündern die Unschuld,
den Trauernden Freude.
Weit vertreibt sie den Hass,
sie einigt die Herzen
und beugt die Gewalten.

In dieser gesegneten Nacht, heiliger Vater,
nimm an das Abendopfer unseres Lobes,
nimm diese Kerze entgegen als unsere festliche Gabe!
Aus dem köstlichen Wachs der Bienen bereitet,
wird sie dir dargebracht von deiner heiligen Kirche
durch die Hand ihrer Diener.

So ist nun das Lob dieser kostbaren Kerze erklungen,
die entzündet wurde am lodernden Feuer zum Ruhme des Höchsten.

Wenn auch ihr Licht sich in die Runde verteilt hat,
so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes.

Denn die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs,
das der Fleiß der Bienen für diese Kerze bereitet hat.


wahrhaft selige Nacht,
die Himmel und Erde versöhnt,
die Gott und Menschen verbindet!

Darum bitten wir dich, o Herr:
Geweiht zum Ruhm deines Namens,
leuchte die Kerze fort,
um in dieser Nacht das Dunkel zu vertreiben.
Nimm sie an als lieblich duftendes Opfer,
vermähle ihr Licht mit den Lichtem am Himmel.

Sie leuchte, bis der Morgenstern erscheint,
jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht:
dein Sohn, unser Herr Jesus Christus,
der von den Toten erstand,
der den Menschen erstrahlt im österlichen Licht;
der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.

Amen.




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Mittwoch, 8. April 2009
Nummer Elf



o. Endlich ist er draußen, der elfte Film aus der Star-Trek-Reihe. Und die ersten Kritiken sind überwältigend positiv. Selbst die orthodoxen Fans scheinen begeistert zu sein. "Besser als der der 'Zorn des Khan'" soll er sogar sein. Jetzt bin ich noch gespannter also ohnehin schon... Ich will ihn endlich auch sehen, ich will, ich will, ich will!




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Mittwoch, 1. April 2009
Keine gute Tat bleibt ungestraft. Heute: Palästina

in palästinensisches Jugendorchester aus Jenin im Westjordanland machte dieser Tage eine sehr kurze und gleichzeitig sehr lange Reise. Das vor drei Jahren gegründete Ensemble mit dem sehnsuchtsvollen Namen "Friedenssaiten" gastierte erstmalig in Israel, nur wenige Kilometer von seiner Heimatstadt entfernt. Das Publikum war diesmal ganz besonders: die dreizehn Kinder spielten vor Überlebenden des Holocaust auf. Das erste Stück war ein arabisches Lied mit dem Titel "Wir singen für den Frieden".

Hier wäre jetzt der Augenblick für gerührtes Seufzen und einen versonnenen Gesichtsausdruck. Wer mag schon ermessen, wohin dieser kleine Akt voller Menschlichkeit führen kann?

Doch leider, der mit den politischen Zeitläuften vertraute Mensch ahnt es schon, ist die Geschichte hier noch nicht zu Ende. Denn die unmittelbare Reaktion der palästinensischen Behörden fiel eindeutig aus: der Probenraum des Orchesters wurde gekündigt und zugesperrt, die Instrumente beschlagnahmt und das Ensemble selbst zwangsaufgelöst. Ein Aktivist im palästinensischen Flüchtlingslager von Jenin beschuldigte den Leiter des "Friedenssaiten" des "politischen Mißbrauchs". Mehrere empörte Eltern erklärten, hätten sie um das Ziel der Orchesterreise gewußt, würden sie ihren Kindern niemals die Erlaubnis gegeben haben.

[Via]




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estandsaufnahme re:publica?

Auch gemeinsam sind wir erfolglos.




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Und Gerechtigkeit für alle

raußen wälzt sich die Wirtschaftskrise durch die Welt und frißt eine Bank nach dem anderen Staat, aber in Europa bleibt man unbeirrt und läßt sich nicht verschrecken. Da ist immer Zeit auch für das kleinste Karo, dessen Pflege sich die Eurokraten bekanntlich mit besonderer Leidenschaft verschrieben hat. Jüngstes Produkt der liebevollen Bevormunder in Brüssel: das Handbuch für den "geschlechtsgerechten Sprachgebrauch". Das europäische Parlament sah sich genötigt, dem gräßlichen Mißbrauch der Sprache durch verbalen Sexismus entschlossen entgegenzutreten und ließ eine "hochrangige" Arbeitsgruppe unter Leitung von nicht weniger als acht Parlamentsvizepräsidenten mehrere Jahre an einem Vademecum für den Dolmetscher arbeiten, auf daß hinkünftig strengste Neutralität an der Geschlechterfront und im Amtseuropäisch herrsche. Einseitige oder gar diskriminierende Wörte sollen ausgemerzt werden.

Wehe dem, der noch "Polizist", "Lehrer" oder "Fahrer" sagt. Er entlarvt sich als ewiggestrig und dazu als übler Chauvi. Die moderne Formulierung hält ab sofort "Polizeikraft", "Lehrkraft" oder "fahrendes Personal" bereit. Immerhin sind sie in Brüssel weiter als die Gleichstellungs- und Fahrradbeauftragten hierzulande. Die verschandeln amtliche Texte durchweg mit monströsen Dopplungen à la "Polizistinnen und Polizisten" oder "Lehrerinnen und Lehrer", gespannt warte ich auf "Kinderinnen und Kinder". Und die künftig korrekte Titulatur des Schnee- oder gar des Weihnachtsmannes bleibt hier wie dort gänzlich ungeklärt. Das Frappierendste an der Angelegenheit: niemand käme auf die Idee, diese Geschichte in Zweifel zu ziehen, nicht einmal heute, am 1. April.

Wozu haben wir eigentlich Ede, "den Stammler" Stoiber zum Entbürokratisieren nach Brüssel geschickt?




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Dienstag, 31. März 2009

etzt, wo der Mehdorn endlich weg ist: dürfen wir statt Service point, Counter und McClean bald wieder Auskunft, Schalter und auch Klo sagen?




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