Mittwoch, 30. Januar 2008

Köln ist eine schöne Stadt, so schön, daß sie sich mit dem "Express" die Lokalversion des balkendick titelnden Boulevards leistet. Der Onlineableger von heute zeichnet sich in der Bebilderung allerdings durch eine gewisse, hm, Gleichförmigkeit aus. Ob der Prakti in der Bildredaktion Verwandte auf Streife hat?





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Man kann gar nicht oft genug über das Nazipack berichten und ihm möglichst breiten Raum zur Selbstdarstellung geben. Niemand vermag dieses Gesindel so effizient zu entlarven, wie es das ganz von selbst tut:

"Am Jahrestag der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler gedachte der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern der Opfer des Nationalsozialismus. ... Die Abgeordneten der Rechtsextremisten ignorierten die Bitte der Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD), sich zu einer Gedenkminute für die Opfer des Nationalsozialismus zu erheben. Die NPD-Abgeordneten blieben sitzen."


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Montag, 28. Januar 2008

Überhaupt scheint das so die Zeit zu sein, in der altgediente schwarze Häuptlinge auf die Resterampe kommen:




[Via]


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Zuviel Koch verdirbt den Brei.


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Samstag, 26. Januar 2008

Helmut Schmidt quarzt trotz aller Antiraucherkampagnen fröhlich und beharrlich weiter und wird wegen Körperverletzung (!) angezeigt.

Als ob es nicht wichtige Themen gäbe, die dauernde Ausweitung der staatlichen Überwachungsmanie zum Beispiel. Statt dessen aber kleinkarierte Blockwartmentalität, die aus der eigenen Unfähigkeit zu Genuß und Großzügigkeit das Recht ableiten zu können glaubt, ihre Miesepetrigkeit aller Welt aufzwingen zu müssen. Auch hier trifft Jan Feddersens "taz"-Kommentar zur Debatte um Jens Jessens Äußerungen den Punkt:

"Wer in diesem Lande lebt, weiß, wovon der ethnologisch versierte Mann von der Zeit spricht: eine Nation von Hausmeisterinnen, Gestapozuträgern und Pöblern, die hinter jeder Ecke ihrer Nachbarschaft jenen Gestank vermuten, den sie ja vornehmlich selbst verströmen: Es sind die Giftpilze gesellschaftlichen Zusammenlebens, und seien sie noch so sehr Opfer im ganz wörtlichen Sinne."

Und das stinkt mehr als alle Zigarettenstummel aus Schmidts Leben zusammen.


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Freitag, 25. Januar 2008

Meldung des Tages: "Nokia bietet Arbeitern Jobs in Rumänien an."

Was man so für eine gute Idee hält, wenn man am Polarkreis wohnt.


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Donnerstag, 24. Januar 2008

Wann gibt es eigentlich die ersten Nacktphotos von Sarkozy?


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Als ich ein Kind war, unterhielt ich mich einmal mit meinem Großvater und sagte zu ihm, für mich sei sein Geburtsjahr 1892 so weit entfernt wie für ihn das Zeitalter Napoleons. Immerhin war er alt genug, um am Ersten Weltkrieg teilzunehmen und ihn hochdekoriert (u.a. Pour le Mérite) auch zu überleben.
Nun ist Anfang des Monats ganz in der Nähe, in einem Altenheim in Pulheim bei Köln, der letzte noch lebende Deutsche gestorben, der noch aktiv am Ersten Weltkrieg teilgenommen hat.

Wieder eine Epoche, die sich nun den Berichten der Augenzeugen entzieht und in den Obsidian der Historisierung hinabsinkt, zu den anderen Ereignissen, die uns mit bernsteinernem Leuchten aus dem Dunkel der Vergessenheit entgegenschimmern.


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Mittwoch, 23. Januar 2008
Mengele 2.0

Das auf dem DLD vorgestellte Startup 23andme, das die Sequenzierung und Analayse des eigenen Erbgutes für jedermann anbietet, mag ja die Hoffnung auf die Erkennung und Heilung von (Erb)Krankheiten sicher beflügeln. Aber natürlich resultiert daraus früher oder später auch eine Erwartungshaltung: nämlich nach der Pflicht zur Offenlegung der eigenen genetischen Informationen, die dann von den unterschiedlichsten Interessenten auf für sie ergiebige Informationen geflöht werden. Seien das Reklamefritzen, die mit $-Zeichen in den Augen neue Horizonte personalisierter Werbung erhoffen, seien es Versicherungen, Krankenkassen usw. Am Ende wird es keinen Mietvertrag und keine erfolgreiche Bewerbung um einen Arbeitsplatz mehr ohne vorgelegte genetische Unbedenklichkeitsbescheinigung (noch eine Marktlücke!) mehr geben. Ganz abgesehen von den feuchten Träumen arischer Dackelzüchter, die jetzt streng wissenschaftlich und zu bezahlbaren Preisen am Übermenschen werkeln können.

Zum Gruseln.


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Montag, 21. Januar 2008

Mich heute morgen beim Briefkastenleeren gefragt, seit wann ich die "Bunte" abonniert habe. Erst dann gesehen, daß es der "Spiegel" war, der allen Ernstens mit dem liebestollen Sarko und seinem Verschleiß an Ex-Models aufmacht.


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