Mittwoch, 14. März 2007
Bienentod



In den USA hat es schon über die Hälfte der Bienenpopulation erwischt. Die Folgen könnten dramatisch sein: "Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr..."

Sagt Einstein.


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Lechts und rinks

In Bayern gilt ja seit alters her die Weisheit "rechts reden, links handeln". Weiter im Norden ist es genau umgekehrt. Faszinierend immer wieder, wie Jürgen Rüttgers erfolgreich den schwarzen Arbeiterführer gibt, das Ohr immer nah an der Landeskinder Bedürfnissen, denen endlich zu entsprechen nach jahrzehntelanger roter Saumseligkeit sein ehrlichstes und tiefstes Anliegen sei.

Daß gleichzeitig eine Kürzungswelle nach der anderen durch das Land rollt, daß Polizeistellen, Jugendämter und Sozialeinrichtungen unter immer neuen Rotstiftattacken ächzen, daß die Schulen und Universitäten weiterhin zügig auf dem Weg zur Verslumung sind und wie Mülleimer aussehen, wen interessiert das schon?

Selbstdarstellung ist alles. Dazu noch die Personalnot der Sozen, die auch in NRW voll durchgeschlagen hat. Wer kennt noch irgendjemand aus Johannes Raus einst so stolzen Landesverband? In einer Umfrage nach den drei bekanntesten Landes-Sozis nannten die Befragten neben dem mittlerweile verstorbenen Rau noch Peer Steinbrück – und Jürgen Rüttgers.


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Dienstag, 13. März 2007

Erlösende Tage, an denen der Höhlenmensch endlich seiner dunklen Unterkunft entrinnt, um von der Terrasse aus in die überraschend helle Sonne zu blinzeln und im Garten lachend auf Knospen und Narzissen und sich paarende Marienkäfer und die ersten geschäftigen Hummeln zu zeigen. Diesmal mehr Zeit & Muße als im letzten März, da reichte es nur für eine tazzina di caffè, jetzt aber ist es auskömmlich windstill und warm.

Garten & Grünzeug sonst noch unentschlossen und struppig.



Auch eine Art Märzenbecher


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Was man vom selbsternannten "Intellektuellenblatt" Cicero, nach eigenen Beräucherungen dem sogar "mit Abstand größten" im Lande, halten darf, hat Wolfram Weimer, seines Zeichen Comandante en Jefe der Postille, eindrucksvoll und pars pro toto dargelegt. Der Präsidöres der Berliner FU Dieter Lenzen, der rein zufällig auch in besagter Postille schreiben darf, hatte nämlich ebenjenen Weimer als Medienmanagement-Professor an der FU zu installieren versucht und (darum?) mal eben die anderslautenden Voten von Berufungskommission wie Fakultät übergangen. Dabei hatte doch der Cicero-Weimer in 25minütigem Auftritt die Kommission höchstselbst von seinen Fähigkeiten überzeugt. Nein, wissenschaftliche Tätigkeit sei zwar nicht unbedingt sein Ding, aber für eine Vollzeit- (also Vollgeld-)Professur würde es trotzdem allemal reichen. Seine Ablehnung muß rätselhaft bleiben. Fakultät und Kommission sind offensichtlich nicht auf der Höhe der Zeit. Der Mann denkt schließlich streng ökonomisch. Wenn Konzernkapitäne eigentlich Admiräle heißen müssen, weil sie Vorstandspöstchen en masse sammeln, darf die intellektuelle Elite nicht zurückstehen.

Nur für uns Nicht-Admiräle ist Weimers neoliberales "Tonne rausstellen, solange es regnet" ähnlich peinlich wie sein Popperhaarschnitt.


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Sonntag, 11. März 2007

Heute vor einem Jahr starb Slobodan Milošević eines wesentlich friedlicheren Todes als viele seiner Gegner. Mich wundert es doch sehr, daß wir aus der Feder des Diktatorenverstehers P. Handke noch kein ergreifendes Heldenlied auf Freund Slobo vernommen haben.


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Samstag, 10. März 2007

Der nächste, der nochmal "Biathlon" sagt, wird erschossen.


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Freitag, 9. März 2007

Ich fand es immer schon schade, daß man nicht mehrstimmig singen oder pfeifen kann.


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Seit wann ist Opel Kult?


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Donnerstag, 8. März 2007

Sage keiner, die Sozialdemokratie habe ein Nachwuchs- oder Personalproblem. Michael Naumann, mit jugendlichen 65 ein Sinnbild der zukünftigen Arbeitswelt, soll die hamburgischen Sozen nächstes Jahr wieder an die Fleischtöpfe der Macht zurückbringen. Sogleich untertiteln die Gazetten:

"Prominente Wahlkampfhilfe - Schröder sichert Naumann Unterstützung zu"

Da wird er sich sicher freuen, der Herr N. Ich sehe jetzt schon "Acker" Schröder auf SPD-Wahlkampfveranstaltungen, umringt von arbeitlosen SPD-Mitgliedern, die ihm mit tränenerstickter Stimme danken, daß sie ein Hungergeld mit der Namenstitulatur eines schwerreichen & vorbestraften Nuttenpatrons empfangen dürfen. Währenddessen sie ihre Parteibücher schwenken. Ob zur Signierstunde oder doch zum Autodafé, stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest.


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Heute: Weltfrauentag.

Was zieh' ich bloß für Schuhe an?


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Mittwoch, 7. März 2007

Mittlerweile sieht Herbert Grönemeyer genauso aus, wie seine Musik schon immer geklungen hat.


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Ich finde Wordpress-Fehlermeldungen ziemlich erheiternd, weil sie so grottig lebendenthirnt sind. Nach einem F5-Reload lacht mich z.B. das da an:

· Are you sure you have the correct username and password?
· Are you sure that you have typed the correct hostname?

Noch besser:

· Are you sure that the database server is running?

Woher soll ICH das wissen?


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