Freitag, 21. Dezember 2007
Zwei Nachrichten

... deren zweite die erste konterkariert, vulgo als populistisches Märchen enttarnt, das den lieben Aktionären wie Veronal eingeträufelt wird.

Da schreibt Spon also zunächst, daß BMW im nächsten Jahr 8.000 Stellen einsparen will. Grund: die angeblich im Vergleich zur Konkurrenz wie Mercedes-Benz. Also muß gepart werden, und wenn man nicht die Lohnkosten drücken kann, wirft man halt Ballast ab. Was zählen schon engagierte Mitarbeiter und hochqualitative Produkte, wenn man auch mit Schrott (oder erst recht!) höhere Margen einfahren kann. Da führt sich das Prinzip der Marktwirtschaft selbst ad absurdum.

Die zweite Nachricht läßt das Geschwätz von den überhöhten Lohnkosten noch hohler erscheinen. Niemand geringerer als die Bundesbank wies vor einigen Tagen darauf hin, daß die Lohnkosten einen stetig sinkenden Anteil am Ausgabenmix haben. 2006 betrug dieser Teil im Schnitt noch 16,5 Prozent, also gerade knapp ein Sechstel.

Aber wann hätten sich ideologiegetriebene Propagandisten welcher Couleur auch immer jemals durch besonders große Liebe zur Wahrheit ausgezeichnet?


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Nebel: ja. Frost: ja. Schnee: noch immer nicht.

Dann eben mehr Rauhreif.




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Gestern abend nochmal Maischbergers "Helmut Schmidt außer Dienst" angeschaut und mich gefragt, warum diese so fähige Frau ihr unbestreitbares Talent ansonsten in völlig irrelevantem Boulevard-TV-Geschwätz verplempert.


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