Auch bei der Readers Edition sind nach dem Erwerb durch Michael Maier die Zeiten des "Bürgerjournalismus" vorbei, die ehrenamtlichen Moderatoren jetzt überflüssig. Also werden sie ganz öntreprönörmäßig 'rausgeschmissen. Dem neuen Stil angemessen ist auch der Arschtritt, der den Ehrenamtlichen verabreicht wird:
"Wir konnten nicht feststellen, dass Du mit diesen Aufgaben so gut zurecht kommst, wie es nötig wäre." und "Zumindest warst Du mit den wenigen Aktivitäten in den letzten Wochen nur mäßig hilfreich."
Sie haben also die Bisherigen entsorgt, die für lau gearbeitet haben. Was aber nun? Neue sollen kommen, die für - jawoll, wer hätte das gedacht?! - lau arbeiten:
"Wer zukünftig als Moderator im Bereich Moderation mitarbeiten will, braucht natürlich die entsprechende Ausbildung, Qualifikation, Erfahrung, Talent, einen RE-kompatiblen Themenschwerpunkt und ein planbares Zeitbudget."
Aha. Immerhin ein Unterschied. Wer sich ab jetzt bei der RE zum Nulltarif ausbeuten lassen will, muß dafür gefälligst qualifiziert sein.
Die neue Unternehmenskultur entpuppt sich als ganz alte und wird der Motivation sowie dem Glück & Erfolg des Medienprojekts ganz sicher neue Aspekte hinzufügen. Muß man Prophet sein, um für dergleichen Geschäftsgebaren das gleiche Schicksal wie das anderer dahingegangener Mastodonten zu erwarten?
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