Mittwoch, 3. Januar 2007
Über die wohltuende Abwesenheit der Scheinheiligkeit

" You know you must be suffering under cataclysmically bad leadership when you find yourself looking back on past presidents and discovering yourself grateful for the awful things they didn't do in your country's name."

SusanG schreibt auf DailyKos eine wunderbare Betrachtung über Bigotterie in der politischen Gesellschaft der USA. Das ganze am Beispiel des jüngst verstorbenen Präsidenten Gerald Ford, der im Unterschied z.B. zum aktuellen Amtsinhaber der Öffentlichkeit seine persönliche, tiefe Frömmigkeit niemals aufdrängen mochte.

Nicht, daß bei uns in Europa alles zum Besten stünde. Aber wenn ich mir in der Welt anschaue, was religiöse Wirrköpfe alles anzurichten imstande sind, ob Christ, ob Jud, ob Muselmann, und daß sie alle entgegen den friedlichen Ansprüchen ihrer Religion handeln, bin ich um ein laikales Europa nicht traurig.

Dieter Nuhr hat Recht. Religion wird immer dann erst friedfertig, wenn sie der Macht verlustig gegangen ist.

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