Freitag, 12. Januar 2007

Der ultimative, der einzige Gottesbeweis ist die Liebe.

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augustin würde das sofort unterschreiben. und luther auch. und beide würden dabei paulus auf die verrottenden schultern klopfen. ;)
spaß beiseite: kommt mir auch manchmal so vor, in besonderen momenten oder mit besonderen menschen, dass die liebe eine kraft von außen ist. das zu-ende-denken des unerklärbaren, unendlichen, wie es in einem teil der scholastik des spätmittelalters vorkommt, führt letztlich auf den unendlichen bzw. den anfang. rationalistisch gedacht, viele nominalisten hätten dagegen gesagt, nee, dat gilt nich, denken und sein dürfen nicht einfach vereint werden, weil der menschliche verstand unzulänglich ist.
letztendlich kommt´s dann doch wohl drauf an, ob man glaubt oder nicht und ob man glaubt, was man denkt. ;)

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Ja, wir Theologen... ;o)

Für solche Unvereinbarkeitsgeschichten hat man sich dann ja bestimmter Hilfsmittel wie Allegorien oder Analogieschlüsse bedient und Nikolaus von Kues hat dafür die coincidentia oppositorum erfunden....

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den guten kues hab ich erst letzte woche für mein kirchengeschichte-examen gelesen... und damit das mittelalter abgeschlossen. jetzt kommt noch reformation und neuzeit. *puh* und mein griechisch, mein armes verkommenes griechisch wieder auffrischen und exegese üben, was ich eigentlich noch nie konnte. nt ist das fach, in dem ich konsequent nur 4en hatte, bis auf die zwischenprüfung, da hatte ich plötzlich eine 1, aber das war auch nur mündlich bei der bösen, gefürchteten frau dr. w. ;)

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Merkwürdig... NT fand ich immer sehr interessant, bloß der Prof taugte nix. Bei AT war's umgekehrt. Man kann es sich nicht aussuchen.

Und ich muß natürlich zugeben, daß ich meinen Gottesbeweis nicht in den Schriften, sondern im richtigen Leben gefunden hab :o) Weniger als "Kraft von außen", sondern als an sich unbeweisbar (wieviel wiegt Liebe?) und trotzdem so wirkmächtig wie wenig oder nichts anderes.

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