Mittwoch, 12. Juli 2006
Si hortum habes (IV)

Es ist mir wirklich ein völliges Rätsel, was manche Menschen zur Verschandelung ihrer (Vor-)Gärten treibt. Da wird asphaltiert, betoniert, zugespachtelt, bis auch nicht das kleinste Unkraut oder Insekt noch etwas zum Leben fände.


Die geplante Begräbnisstätte für die Erbtante?

Dabei ist die Anlage eines reich blühenden Gartens eigentlich keine große Kunst. Ein fauler Mensch wie ich pflanzt hauptsächlich Stauden an, die bereiten nämlich nur einmal Mühe und kommen dann jedes Jahr von alleine wieder. Ich habe nichts anderes mehr zu tun, als mich am Anblick zu freuen.


Rudbeckia, Echinacea purpurea

Im Garten sitzen, ein Gläschen Grauburgunder, mehr braucht's nicht.


Anstelle langatmiger Ausführungen zum Thema Wirtschaftlichkeit bzw. Nachhaltigkeit.

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Sehnse, Herr maternus....das macht den Unterschied: Die Zubetonierer saufen Pinot Grigio, in der Annahme, das sei etwas viel besseres als Grauburgunder...

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Unlängst noch hatte ich sogar einen Ruländer im Glas...

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Bei uns in der Siedlung haben einige Rentner für viele Jahre E 605 gebunkert und ziehen mit der Flit-Spritze ums Haus. Kahl ist in ihren Augen schön, weil "aufgeräumt".

Ein leichter Chenin (oder "Loire-Pinot") ist bei der Hitze übrigens auch sehr zu empfehlen.

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