Man nennt es auch iRrsinn.
Wie schön, daß die Union die Sache gleich selbst in die Hand nimmt und tatkräftig beweist, daß das Internet ein rechtsfreier Raum ist.
La Pescheria. Fischmarkt in Catania. Auch so ein Grund, warum ich nie zum Vegetarier werden könnte...
(Raid dell'Etna, Catania, 29.09.2011)
Steve Jobs ist tot und sofort läuft die Heiligsprechung seiner in der Apple-Kirche organisierten Jünger an, freudig von den Medien befeuert. Als "Weltverbesserer" wird er da bezeichnet, der uns mit seinen Geräten beschenkt und das Leben erleichtert habe.
Daß die Jüngergemeinde dafür tief ins Portemonnaie fassen mußte (tiefer, als es Ausstattung oder Qualität je gerechtfertigt hätten), ist die eine Sache. Die andere, daß der angeblich weltverbessernde Konzern bislang keinen Cent für wohltätige Zwecke hat springen lassen. Andere Unternehmen spenden jedes Jahr zweistellige Millionenbeträge an gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen. Der vielgeschmähte Bill Gates z.B. ist dabei, nach und nach sein riesiges Vermögen in eine wohltätige Stiftung umzuschichten.
Und von Steve Jobs? Nichts.
Jede Kirche hat den Heiligen, den sie verdient.
Das nenne ich doch mal Leben in vertauschten Rollen: In Deutschland herrscht seit letzter Woche strahlender Spätsommer, während ich in Palermo sitze und seit Tagen grauen Himmel und Dauerregen genieße.
Immerhin wird es nachts nicht kalt.
Das ist doch ein schönes Ergebnis in Berlin: Rösler hat mit seinem Versuch, auf spätgriechische Dekadenz und platten Anti-Euro-Populismus zu setzen, seine Splitterpartei FDP glorreich versenkt.