Sonntag, 26. Juli 2009
Sonntag





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Dienstag, 21. Juli 2009

Wer die Jamba-Klingeltonwerbung, die StudiVZ/SchülerVZ-Kampagnen oder den ominösen Horst Schlämmer für gelungene, zielgruppengenaue Aktionen von erfolgreichen PR- und Reklamefritzen hält, für den wird auch das derzeitige Vodafone-Theater eine Erfolgsgeschichte sein.

Allein schon, um Etats und das Gesicht zu wahren.



[via]



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Sonntag, 19. Juli 2009
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Mittwoch, 15. Juli 2009

Eine höchst unappetitliche Geschichte ist das um Vodafone. Wohin man blickt, nichts als Zehenatmer. Ein rotfarbener Telko, der sich bemüht, bei einer zensurbegeisterten Ministerin durch Rektalakrobatik zu punkten, ein Haufen Online-Nerds, die wegen ein paar lausiger Kröten beim rotfarbenen Telko dieselben Kunststückchen probieren.

Es ist soweit gekommen, daß man sich mittlerweile dafür schämen muß, als Blogger bezeichnet zu werden.



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Sonntag, 12. Juli 2009
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Donnerstag, 9. Juli 2009
Italienische Prioritäten

Vor einem Vierteljahr bebte in den italienischen Abruzzen die Erde, tötete Hunderte von Menschen, verwüstete Städte und Ortschaften. Bis heute gibt es regelmäßige Nachbeben. Als jetzt der Große Italienische Obernbuffo Silvio Berlusconi zum G8-Gipfel ebendahin bat, offiziell als Zeichen der Solidarität, aber in Wahrheit wohl aus Gründen des Gruseleffekts, da wurden auch Bilder verschiedener vom Beben betroffener Orte gezeigt.


Mit freundlicher Genehmigung von "La Repubblica"

Und diese Bilder finde ich viel ausdrucksvoller als alle Klagen über korrupte Baubehörden, langsame Baufirmen, unfähige Politiker, die die vom Beben zehntausenden Betroffenen bis heute in Zelten nächtigen lassen.


Mit freundlicher Genehmigung von "La Repubblica"

Als nämlich der amerikanische Präsident Obama von Berlusconi durch die Ruinen von l'Aquila geführt wurde, kamen sie auch am Palazzo del Governo, dem Sitz der Provinzregierung, vorbei, dessen Ruine zu einem Sinnbild des Bebens und seiner Zerstörung geworden ist. Und er sah exakt so aus wie auf den Aufnahmen vom Anfang April, unmittelbar nach dem Beben. Ein Vierteljahr, Dutzende beschwörende Politikerreden, Sammelaktionen und Solidaritätsbesuche und angebliche Entschuttungsmaßnahmen später, und selbst die Holzbretter recken sich mit derselben verzweifelten Geste in den Himmel. Nur der Boden sah ein bißchen aufgeräumter aus, auf daß sich Signor Berlusconi nicht die Maßschuhe schmutzig mache.

Was ist da eigentlich in den drei Monaten sonst passiert?



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Montag, 6. Juli 2009
Sommerfahrplan bei der Post

Danke, liebe Post. Danke für eure Sparmaßnahmen, ab dem heutigen Montag jeweils zwei Zustellbezirke von einem Postboten bedienen zu lassen. Tolle Idee, wirklich. Das nenne ich doch mal mitarbeiter- und kundenorientierte Unternehmenspolitik. Und nein, ich will jetzt nicht darüber nachdenken, daß vor Hundert Jahren in Deutschland die Post dreimal am Tage (morgens, mittags, nachmittags) ausgetragen werden konnte.



Die Postboten sollen trotz doppelter Bezirksgröße an den Montagen trotzdem keine Probleme bekommen, weil sie an diesen Tagen, wie es in einem internen Rundschreiben der Post heißt, "weder Infopost noch Wurfsendungen zur Zustellung erhalten, somit haben wir zum Zustellen an diesen Montagen nur wenig e+1 und die PRessepost (Tageszeitung, Focus und Spiegel). An der ohnehin an Montagen schwachen Paketpost ändert sich nichts.
Aufgrund dieser sehr geringen Verkehrsmengen an den Montagen im Juli und August macht es in der Zustellung absolut Sinn, grundsätzlich zwei Zustellbezirke von einer Kraft bedienen zu lassen. Wie Sie alle wissen, können wir bei fallenden Umsätzen nur durch Kostensenkung erfolgreich bleiben."

Ja, so spricht ein innovatives Unternehmen! Qualität? Service? Alles Quatsch, Begriffe aus der Steinzeit! Das Postmanagement scheint sich nach wie vor aus eine Bande von Renditegeilheit umnachteter BWL-Bubis zu rekrutieren, die sich schon an einem Briefbeschwerer einen Bruch heben würden. Früher hätte ich mich noch beschwert bzw. bei der nächstgelegenen Postfiliale angerufen und nachgefragt, wo er denn bleibt, der Postbote. Heute würde ich mit diesem Ansinnen höchstens in einem Callcenter in Cottbus stranden.

Ich bin ja froh, wenn ich überhaupt noch meine Post bekomme. Heute hat in unserer Straße niemand auch nur eine Postkarte in seinem Briefkasten gefunden.



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