Samstag, 8. März 2008

Gestern übrigens zum ersten Mal "Good bye Lenin" gesehen. Ging so. Abgesehen davon, daß der Gag mit der Potemkin-DDR nicht ausreicht, um einen Zwei-Stunden-Film zu tragen, kann ich Daniel Brühl, genauer gesagt, sein weinerliches Kindergesicht nicht ausstehen.


*****

... link 0K kommentieren


Die Debatte um Beck, Ypsilanti und Metzger bietet ein anschauliches Beispiel für die Unterschiede zwischen Verantwortungs- und Gesinnungsethik.


*****

... link 0K kommentieren


Donnerstag, 6. März 2008

Neu! Speziell für Ihn! Das innovative Schlankheits- und Fitnessprogramm "Eisernes Kreuz"! Wellnesszentren in aller Welt! Melden Sie sich noch heute freiwillig!


*****

... link 0K kommentieren


Mittwoch, 5. März 2008
Pyrrhussieg

Hillary Clinton hat die Primaries vom gestrigen Dienstag per saldo gewonnen. Und sie könnte für die Demokraten das Rennen um die Präsidentschaft verloren haben. Denn sie will weitermachen, obwohl sie ihrem Ziel, der Mehrheit der Delegiertenstimmen, kein Jota nähergekommen ist. Sie will weiterkämpfen, koste es was es wolle. Sie wird weiter versuchen, Obama zu demontieren.

Und damit John McCain, der seine republikanische Nominierung im Sack hat, viel Arbeit ersparen.


*****

... link 0K kommentieren


Das war heute wohl der letzte Versuch dieses Winters, so etwas wie Schnee nach Köln zu zaubern. Für ungefähr 30 Sekunden schüchternes Geflöckel vom grauen Himmel, dann war es das auch schon wieder.


Narcissus pseudonarcissus

Die Osterglocken blühen indessen unbeirrt weiter, wie sie das schon seit zwei Wochen tun.


*****

... link 0K kommentieren


Dienstag, 4. März 2008
Wahlversprechen

"Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern?"

Konrad Adenauer

"Wir werden an den Wahlversprechen gemessen - das ist unfair."

Franz Müntefering

"Es bleibt definitiv dabei: Mit der Linkspartei wird es keine Zusammenarbeit geben - weder so noch so."

Andrea Ypsilanti


*****

... link 0K kommentieren


Montag, 3. März 2008

KeinVZ.


*****

... link 0K kommentieren


Samstag, 1. März 2008

Viel Regen, kräftiger Wind, der älteren Herren die Perücke vom blanken Haupt herunterreißt und die Bäume wackeln läßt, das war's hier schon mit "Emma". Trotz angestrengter Medienhysterie ("das Schlimmste kommt noch, wir werden alle sterben!") ein kräftiger Wintersturm, mehr aber auch nicht.

Zumindest scheint "Emma" keine Nazis zu mögen, jedenfalls ist wohl heute ein Braunbatzen-Aufmarsch bei Neu-Brandenburg Sturm sei Dank ausgefallen. Ein bißchen Wind, und schon kneifen die toitschen Helden.


*****

... link 1K kommentieren


Donnerstag, 28. Februar 2008
Vor 75 Jahren

"Anfangs begriff ich, eines Februarabends von Grünheide kommend, die ungeheuerliche Bedeutung des Anblicks nicht, der sich mir von der Stadtbahn aus bot. Die fahlen, zuckenden Lichter der Stadt waren von einem samtenen Rot überstrahlt, welches den nächtlichen Himmel weithin färbte und die Luft zu durchtränken schien. Die Leute in der Stadtbahn starrten alle in die Richtung des Scheines, der sich dann, bei einer Kurve der Bahn, plötzlich zu einem fast kristallenen Glanz verdichtete. Der Reichstag brannte. Die Leute im Wagen bewegten sich nicht. Der Rechstag brannte, still für sich allein, eine Wunde schien aufgebrochen zu sein, gelb und rot, das Leben der Stadt lähmend, - der Zug fuhr in weitem Bogen um den prallen, alles beherrschenden Kern, als kreiste er, ein urweltliches Schauspiel, eine Vision des Untergangs bietend, auf sicher stählerner Bahn wie ein Planet um eine sich in Protuberanzen verzehrende Sonne. Und keiner sprach ein Wort.

Die Stadt schien wie ausgestorben, wie unmittelbar von der Katastrophe bedroht, ja, es schien, als schicke sie sich willenlos zum Untergang an. Der rötlich-fahle Schein verzerrte alle Konturen, die Straßen und Plätze schienen wie Krater und Kanäle zu sein, wie sie etwa auf dem Mars zu beobachten sind, die Wolkenballen, wie aus sich selber rötliche Glut sendend, hingen so niedrig, daß sie sich anzuschicken schienen, die gequälte Erde sengend zu bedecken. Obwohl in den Wagen der Stadtbahn die Lichter brannten, war der Widerschein der Röte auf allen Gesichtern zu sehen, die starr auf das grausige Schauspiel gerichtet waren und nichts auszudrücken schienen als ein einziges, lähmendes Entsetzen."

Ernst von Salomon, der Fragebogen.


*****

... link 0K kommentieren