"εγενετο δε εν ταις ἡμεραις εκειναις εξηλθεν δογμα παρα καισαρος αυγουστου απογραφεσθαι πασαν την οικουμενην. αὑτη απογραφη πρωτη εγενετο ἡγεμονευοντος της συριας κυρηνιου. και επορευοντο παντες απογραφεσθαι, ἑκαστος εις την ἑαυτου πολιν..."
"Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens."
Oh ja, ein frohes und entspanntes Weihnachten soll es ein, mit guten Gesprächen, leckerem Essen, vielen Freunden, tollen Geschenken und zwei oder sieben Schneeflocken.
...der kürzeste Tag, frosterstarrt, sie liegen hinter uns, ab jetzt geht es wieder aufwärts, die Finsternis wird dem Licht unterliegen und der Kreislauf der Hoffung wird niemals enden.
... deren zweite die erste konterkariert, vulgo als populistisches Märchen enttarnt, das den lieben Aktionären wie Veronal eingeträufelt wird.
Da schreibt Spon also zunächst, daß BMW im nächsten Jahr 8.000 Stellen einsparen will. Grund: die angeblich im Vergleich zur Konkurrenz wie Mercedes-Benz. Also muß gepart werden, und wenn man nicht die Lohnkosten drücken kann, wirft man halt Ballast ab. Was zählen schon engagierte Mitarbeiter und hochqualitative Produkte, wenn man auch mit Schrott (oder erst recht!) höhere Margen einfahren kann. Da führt sich das Prinzip der Marktwirtschaft selbst ad absurdum.
Die zweite Nachricht läßt das Geschwätz von den überhöhten Lohnkosten noch hohler erscheinen. Niemand geringerer als die Bundesbank wies vor einigen Tagen darauf hin, daß die Lohnkosten einen stetig sinkenden Anteil am Ausgabenmix haben. 2006 betrug dieser Teil im Schnitt noch 16,5 Prozent, also gerade knapp ein Sechstel.
Aber wann hätten sich ideologiegetriebene Propagandisten welcher Couleur auch immer jemals durch besonders große Liebe zur Wahrheit ausgezeichnet?
Nebel: ja. Frost: ja. Schnee: noch immer nicht.
Dann eben mehr Rauhreif.
Gestern abend nochmal Maischbergers "Helmut Schmidt außer Dienst" angeschaut und mich gefragt, warum diese so fähige Frau ihr unbestreitbares Talent ansonsten in völlig irrelevantem Boulevard-TV-Geschwätz verplempert.
Das hab ich gern. Erst stur und stumpf spritfressende Schwanzverlängerer Blechmastodonten bauen und den technischen Fortschritt geflissentlich ignorieren und verschlafen. Und dann, nachdem Franzosen und Asiaten schon seit Jahren Hybridantriebe, Sparmotoren usw. in Serie und damit ohne wesentliche Mehrkosten produzieren, sich wie ein serbisches Klageweib die Haare raufen und nach Vater Staats Subventionstöpfchen rufen (die man ansonsten strammer neoliberal und nur bei anderen gräßlicher Verdammung anheimstellt), weil die böse EU findet, daß der state of the art in der Kzf-Technik auch gleich zur Norm erhoben werden kann.
Als alter Tolkien-Fan bin ich seit neuestem wieder ganz hibbelig. Peter Jackson hat sich endlich zur Ankündigung durchgerungen, definitiv den "Hobbit", das Vorlauferbuch zum "Herrn der Ringe", und ein mögliches Sequel zu verfilmen. Allerdings wird sich Jackson wohl nicht selber in den Regiestuhl setzen, weil er keine Zeit hat. Der geplante Film soll 2010 oder 2011 in die Kinos kommen.
Man darf gespannt sein.
Allzuspät hat sie sich aufgemacht, sich dem Licht des sterbenden Herbstes entgegenzurecken und ist jetzt nur noch ein selbstvergessenes Relikt vergangener Pracht wie ein Versprechen auf neue. Aber blühen, das wird sie nicht mehr.