OH GOTT EIN PFUND QUARK KOSTET DIE HÄLFTE MEHR OH GOTT DAS SIND 25 CENT OH GOTT OH GOTT WAS SOLL ICH DENN JETZT MACHEN? OH GOTT DIE SCHLITZAUGEN FRESSEN UNS ALLES WEG OH GOTT DIE CHINESEN SIND SCHULD 25 CENT OH GOTT SO VIEL OH GOTT ...

Wozu Kultursoziologen sonst Hunderte von Seiten in ungelesene Folianten zwängen, gelingt anderen in zwei Sätzen. Ahoi Polloi erklärt nationale Identitäten:

"Der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich ist, daß man in Deutschland ein Loch im Boden zum Duschen und eins im Sitz für den Rest hat. In Frankreich ist es genau umgekehrt."

In zehn Jahren ist Google tot. Trotz weiter steigender Gewinne ist der eBay-Hype vorbei. Der Kölner DuMont-Verlag bezahlt Google. Das alles und noch viele lustige Sachen mehr erzählt Verlagsmanager Christian DuMont Schütte im FAS-Interview.

Ja, genau, das sind die Leute, die in Köln (ausnähmlich der BLÖD-Zeiung) das Meinungsmonopol haben.

Was dem staunenden Betrachter - pars pro toto - gar manches über die Zustände in der Domstadt erklären mag. Und nicht nur dort.

Sizilien. Agrigent, das Tal der Tempel. Syrakus, die Tempel des Apoll und der Athene. Catania, Zentrum des Barock. Und der Ätna, Heim des Gottes Hephaistos.

Rom. Endlich wieder einmal, die Stadt. Zurück.



Im September, im Oktober. Heute habe ich die Flüge gebucht. Ah.

Gestern und Heute nochmal Sommer. Keine Lust, was zu schreiben.

Himmelsbühne.

Wie wenig die Öffentlich-Rechtlichen Berufshysteriker noch ernst genommen werden, wird dieser Tage am Beispiel der Räuberpistolensendung "Frontal21" und der X-ten Geschichte über böse Ballerspiele deutlich. Schon wieder Schreckensszenarien über Horden von Supermärkte plündernden Kindergartenzombies, schon wieder der unvermeidliche Christian Pfeiffer ("Beim Betrachten meines Gesichts sind genau 2,74 Prozent der weiblichen Bevölkerung die Ovarien geplatzt"), schon wieder düster dräuende Weltuntergangsgeschichte, mit zitternder Unterlippe vorgetragen...

... und mittlerweile interessiert es hier draußen, in den unendlichen Weiten des Netzes, keinen Menschen mehr, nichts, nada. Keine Reaktion ist mir bisher begegnet, nicht einmal ein lahmes "sind die bescheuert".

Ein gutes Zeichen. Nicht überall scheint die Unkenntnis über den Unterschied von Korrelation und Kausalität das Denken der Leute zugeschleimt zu haben.

Hätte ich Unterröcke, ich hätte mir heute in dieselben gemacht.

Aber seht selbst:

http://www.youtube.com/watch?v=P6g_4f4-v0A


[Via]

SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks versteht unter Otto Normalverbauchers Teilhabe am (partei)politischen Willensbildungsprozeß vor allem eines: daß er gefälligst sein Portemonnaie öffnet. "Wenn die Bürger sich entscheiden, sich nicht als Mitglieder in Parteien zu engagieren, wird dies zumindest zum Teil durch öffentliche Mittel ausgeglichen werden müssen."

Das waren noch Zeiten, als ich bei "Barbara Hendricks" nur an eine amerikanische Operndiva, Stimmlage Sopran, dachte. Irgendwie angenehmere Assoziationen, damals.