Man sagt ja schon seit längerem nicht mehr "Negerkuß", vielmehr heißt es, dem antidiskriminierenden Wortlaut der Gegenwart angemessen, "Mohrenkopf".
Solche Umwidmungen können in anderem Umfeld sogar teure Abmahnungen verhindern, weshalb ich mich höchstens zur modernisierten Version des Spitznamens eines ehemaligen Rotlichtpaten Hamburger Unternehmers im Horizontalgewerbe in Form von "Mohrenkalle" versteigen möchte.
Zuweilen gelingt es ja sogar, einen Herstellernamen zum Synomym fürs Produkt zu machen, es seien hier nur Tempo, Tesa oder Uhu erwähnt. Im in Rede stehenden Fall wäre dann die analoge Bezeichnung "Dickmann" naheliegend, die überdies ihre Verstärkung durch den bürgerlichen Nachnamen Schwensen erhielte.
Aber soweit möchte ich dann doch nicht gehen. Der Mann hat seiner Vergangenheit abgeschworen. Und verdient sein Geld, wie wir sehen, jetzt anderweitig.