Sie verkürzen die Schulzeit von dreizehn auf zwölf Jahre, ohne irgendetwas an den Lehrplänen zu ändern ("Zum kommenden Schuljahr will das Ministerium Musterlehrpläne ausarbeiten", das dann doch!), die Schulstunden pro Woche werden halt einfach aufgestockt. Obwohl die Kinder jetzt über Mittag in der Schule bleiben müssen, ist kein Geld fürs Essen da. Wenn die Eltern dann nicht Stullen schmieren, passiert in vielen NRW-Schulen: NICHTS.
Vor fünfunddreißig Jahren haben sie die glorreiche Mengenlehre an uns ausprobiert, heute gibt's Turbo-Abi nach neoliberaler Vorgabe… die ideologischen Moden mögen wechseln, aber die Kinder müssen bis heute für schwachsinnige Experimente realitsferner Besserwisser wehrlose Versuchskarnickel spielen.
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Tatsächlich verfolgten die alten Griechen mit ihrem Schulsystem schon bessere Ansätze, als heute üblich. Sie förderten vor allem das eigenständige Denken.
Ich sehe natürlich ein, daß eigenständiges Denken für einen braven Staatsbürger eher hinderlich ist. Das ist wohl auch der Grund dafür, daß bei uns der Nürnberger Trichter zum Einsatz kommt.
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