Prunus subhirtella
s ist kalt, ungewöhnlich kalt für das Rheinland, nachts knirschen knackige Fröste um die sechs, sieben oder gar acht Grad unter Null übers nackte Land, für hiesige Verhältnisse ein seltenes Ereignis, zumal diese Witterung – mit kurzer Weihnachtsunterbrechung - jetzt schon seit Wochen anhält. So unangenehm der Frost, so segensreich sein Wirken aus der Sicht des Gärtners. Denn nach einer Woche neuer Dauerkälte, die auch des Tages durch eine bleiche Sonne unter hohem, dünnen Himmel nur scheinbar unterbrochen wird, ist der Boden schon gut zwei Handbreit steifgefroren. Nach den heftigen Regenfällen zuvor bricht nun das zu Eis gefrorene Wasser den Boden fein auf und erspart mir so im Frühjahr manchen schweißtreibenden Einsatz mit dem Spaten.
Und auch dem lästigem Ungeziefer bzw. seiner Brut, die sich in dunklen Erdspalten zu verbergen suchte, geht es nun ans gefräßige Leben. Schnecken, Schneckeneier und sonstiger Art Schädlinge sonst: sie alle gehen den letzten Gang, indem sie festgefroren am Ort bleiben und ohne Umweg sich wieder direkt dem Kreislauf der Wieder- und Weiterverwertung anschließen.
Frost ist gut, wenn man im Warmen sitzt.
"Eγενετο δε εν ταις ἡμεραις εκειναις εξηλθεν δογμα παρα καισαρος αυγουστου απογραφεσθαι πασαν την οικουμενην. αὑτη απογραφη πρωτη εγενετο ἡγεμονευοντος της συριας κυρηνιου. και επορευοντο παντες απογραφεσθαι, ἑκαστος εις την ἑαυτου πολιν..."
s begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens."
Ja, wäre das nicht schön?
it dem altbekannten Pyramidenspiel-Trick hat Bernie Madoff 50 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt. Und alle sind jetzt sehr, sehr überrascht und böse. Nur: was ist eigentlich geschehen? Eigentlich hat hier ein milliardenschwerer Fond-Manager doch nur seinen älteren Kunden bei nicht übermäßiger Verzinsung stetig Zahlungen geleistet, indem er das Geld jüngerer Kunden nahm. Das ganze lief immerhin 40 Jahre ziemlich geräuschlos, erschütterungsfrei und zur Zufriedenheit aller Beteiligten.
Die deutsche Bundesregierung sollte in den USA für Madoff ein Auslieferungsersuchen stellen und dem Mann die Reform der Renten- und Sozialversicherung übertragen.
ie harte (PR-)-Wirklichkeit holt sie alle ein, auch jene, die gestern noch unterm grünen Baum der Hoffnung saßen. Tagesspiegel, Mercedes Bunz (Zoomer ignoriere ich geflissentlich): nicht gerade befördert, und wenn, dann in eine unschöne Zukunft. Und deren Name ist:
Zentralredaktion.
Müßte es in Anlehnung an geographische Gebräuche, die deutschsprachige Nomenklatur bestimmter Weltgegenden betreffend, die ja auch nicht **Zentralamerika heißen, nicht richtiger- und treffenderweise heißen:
Mittelredaktion?
st es überdies nicht interessant, daß die bayerische Polizei trotz des gut gefüllten Arsenals vom Landes-Trojaner über Abhören bis zu Videoüberwachung, dem auch Ärzte, Rechtsanwälte, Datenschutzbeauftragte und Journalisten unterworfen werden, im Vorfeld nix über gewaltbereite, braune Messerstecher wußte?
Soviel zum Thema Notwendigkeit der Rundumüberwachung gegen Terror und Kriminalität.
ie man als Nazi gleichzeitig mit dem Anspruch auftreten kann, wie niemand sonst für Recht und Ordnung zu sein und dann ausgerechnet einen Polizeichef umzubringen versucht, wird wohl das Geheimnis völkisch verwirrter Hohlköpfe bleiben.
Aber wer sagt, daß man Nazis verstehen muß?
ch ja, Italien. Das Land, in dem die wichtigsten überregionalen Zeitungen selbst in Zeiten der Finanzkrise ihren Onlineauftritt ganz oben mit der Opernkritik über das nicht unumstrittene Debüt des neuen Tenors Stuart Neill an der Mailänder Scala, in Giuseppe Verdis "Don Carlos", krönen.
Ein Land mit Prioritäten.