Die "Süddeutsche Zeitung" hat ein ganz eigenes Verständnis des Internets. Das Web hat sich nämlich zufolge den Vorstellungen in München streng an die Bürozeiten zu halten, außerhalb derer allfällige Kommentare den Artikeln nicht zulässig sind, schon gar nicht am Wochendende.
So weit, so bekannt.
Nun aber stieß ich auf eine nicht für möglich gehaltene Begründung für noch weitergehende Einschränkungen: Die "SZ"-Redaktion saß ab Freitag nachmittag auf umziehenden Kartons. Und drum waren die Kommentare schon früher zu:
Ich wäre mal gespannt, wie die Verantwortlichen auf die Information reagieren würden, welche Möglichkeiten allein ein mobiles Notbebook zusammen mit DSL und einem freigestellten Mitarbeiter so böte.
Das Ende von Totholz: Der "Christian Science Monitor" stellt nach 100 Jahren seine Druckausgabe ein und verlegt seinen Auftritt komplett ins Web. Einmal die Woche gibt's zusätzlich noch Gedrucktes für die Liebhaber des altgergebrachten Medien-Origami.
Hierzulande glauben die meisten Journalistik-Studenten noch immer an eine sichere Zukunft im Print.
Die Kurse fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Immerhin bin ich so zur Idee für das gruseligste Halloween-Kostüm seit langem gekommen.
Ich geh' als Dax.
Na denn, Sport Heil.
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Non clementia, sed anathema sit!
Die chinesischen Behörden zensieren die Internetzugänge für Journalisten, die von den Olympischen Spielen berichten wollen.
Wie überraschend. Damit hat ja nun überhaupt niemand rechnen können.