Mittwoch, 11. Mai 2011
Nannen-Panne

Wie lustig. Erst bekommt Spiegel-Mann René Pfister den Kisch-Preis, dann wird er ihm wieder aberkannt. Der Grund: der Pfister habe ja gar keine Reportage geschrieben, er sei ja übrhaupt nicht vor Ort gewesen. Hat der Pfister allerdings auch nicht behauptet. Und weil die Nannen-Jury offensichtlich die Text-Kategorien nicht auseinanderhalten konnte, hat sie sich beschädigt, indem sie sich als kurzsichtiger Deppenhaufen inszenierte, und den Rene Pfister gleich mit, weil er aufgrund dieser Dummheit nun im unschönen Geruch baronaler Guttenbergerei steht.

Rätselhaft, warum einer der häufigsten Berufswünsche, die Jugendliche äußern, noch immer "was mit Medien" ist. Am selbsterzeugten Image der Branche kann das jedenfalls nicht liegen.



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