Von der Brachialpopulistin Sarah Palin und ihrer mit Fadenkreuzen übersäten US-Landkarte zur Identifizierung des demokratischen Feindes wurde ja schon berichtet.
Aber eigentlich ist etwas anderes noch viel mehr geeignet, das amerikanische politische Klima in all seiner bösartigen Vergiftung deutlich zu machen. Ein Klima, das den Amoklauf in Arizona sehr beförderte, der sechs Tote (darunter ein neunjähriges Mädchen) forderte und die demokratische Kongreßabgeordnete Gabrielle Giffords lebensgefährlich verletzte.
Ich meine ihren Mitbewerber um das Kongreßmandat, den republikanischen Kandidaten Jesse Kelley. Als Irak-Veteran posiert der 29-jährige Ex-Marine im martialischen Flecktarn und mit nicht minder martialischen Sprüchen.
In Deutschland würde sich nicht einmal die NPD trauen, ihre Kandidaten auf diese Weise zu präsentieren. In den USA gehört man mit diesem rechtsextremen Getue zum Mainstream der Grand Old Party.
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