Montag, 6. September 2010

Der Ungleichzeitigkeiten ist kein Ende… auch einer meiner Blumen ist gerade dabei, mich ein wenig zu verunsichern. Eine Amaryllis, die ich vor ein paar Jahren geschenkt bekommen habe. Jedes Jahr blüht sie an Weihnachten und bis in den Januar, dann lasse ich die grünen Blätter stehen und im Frühjahr kommt das gute Stück raus auf die Terrasse, dort wird dann fleißig Saft & Kraft gesammelt. Im September geht's dann hinab in die wasserlose Finsternis des Kellers. Im Dezember dann hole ich sie wieder herauf, und mit Licht, Wärme und Gießwasser feiert die Amaryllis dann Wiederauferstehung.

Nur dieses Jahr hält sie sich nicht an diesen schönen Plan. Die Januarblüte war prächtig, grün und kräftig stand sie den Sommer über draußen - und blüht jetzt. Knallrot und pompös. Ein leicht merkwürdiges Gefühl, bei sommerlicher Witterung neben einer Weihnachtsblume zu sitzen.


Hippeastrum praecox

Wenn dafür dann das Wetter im Dezember… jaja, schon gut, man wird ja nochmal träumen dürfen.



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Sieht richtig toll aus!

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