Mittwoch, 28. April 2010

Ich finde es nicht weiter verwunderlich, daß die Rating-Agenturen gerade mal wieder ein Land nach dem anderen in Grund und Boden bewerten (nach Griechenland nun Spanien und Portugal), das ist eben ihr Geschäft. Ich finde es ebenfalls nicht verwunderlich, daß die komplette ökonomische Welt von Bankstern bis Journaille brav blökend dem Verdikt folgt und lieber noch einmal nachtritt, um auch ganz sicher zu sein.

Was mich aber ehrlich verwundert, daß es nach dem Desaster in den letzten zwei Jahren überhaupt noch Rating-Agenturen gibt. In einer gerechten Welt wären die Agentur-Bankster ausnahmslos füsiliert worden.



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Die Wehrlosigkeit unserer gewählten Volksvertreter gegenüber 'Agenturen' und spieltheoretisch fundierten 'Mechanismen' macht mich fassungslos. Am Ende bleiben nur noch Diktaturen, die korrupt aber immun gegen den Markt, die letzte ausverkaufte und geplünderte Demokratie überleben werden.

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Ich fürchte, das ist keine Wehrlosigkeit, das ist so gewollt. Und wenn nicht von den entscheidungs- und handlungsunfähigen Politikern selbst, dann von den in Regimentsstärke ins Berlin operierenden Lobbyisten. Deren Tätigkeit ist erstaunlicherweise noch immer nicht als Straftatbestand ins StGB aufgenommen worden.

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Herr Maternus!
Wo und wann und wie kann ich Sie wählen?

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