Mittwoch, 11. Juni 2008

Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder aufgerafft und bin zum Medienforum NRW gegangen. Und wieder frage ich mich im Anschluß, wozu eigentlich. Auf den Panels (die auch schon einmal gerne ohne Angabe vopn Gründen eine halbe Stunde später beginnen, wir sind in Köln, da glaubt man dem Ruf der Schlampigkeit offensichtlich etwas schuldig zu sein) die ewig gleichen Nasen, die gelangweilt die ewig gleichen Positionen wiederkäuen, sodaß nach fünf Minuten das Sandmännchen umgeht. Außer an der Getränkeinsel und beim kalten Büffel ist der Andrang sehr überschaubar.

Den Verantwortlichen ist auch im Jubiläumsjahr zum 20. Medienforum nichts weiter eingefallen als eine höchst selbstreferentielle Veranstaltung. Man merkt den Teilnehmern mit ganz wenigen Ausnahmen (Gerhard Baum! einer jüngsten & lebendigsten Referenten!) nicht an, daß sie ihrem Tun und Lassen irgendeine politische oder gesellschaftliche Relevanz zumessen. Und dabei wären sie ohne diese ignorierte Öffentlichkeit buchstäblich nichts.


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