Sonntag, 1. August 2010

Eben über ein Cover des "SZ Magazins" gestolpert. Darauf zu sehen ein kammgeschwellter Gockel. Dachte, das Heft handelt von Sascha Lobo.





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Dienstag, 27. Juli 2010

Kurze Frage: was ist eigentlich mit dem Ozon-Wert los? Ist noch gar nicht so lange her, da reichte ein Stündchen Sonnenschein und uns alles drohten furchtbar erhöhte Werte, die uns ein gräßliches Schicksal bescheren würden, ein Ende als sonnenverbrutzeltes Brathähnchen, das schon vorher an Atemnot eingegangen war. Funk und Fernsehen klärten uns liebevoll über alle Details auf. Und jetzt, dieses Jahr und auch schon davor: nichts, gar nichts, nada.

Mich interessiert das nur, weil ich eben zwei Stunden in der Sonne die Hecken im Garten geschoren habe und ich mich jetzt zur Belohnung an recht kräftigen Kopfschmerzen erfreuen darf.



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Montag, 26. Juli 2010

Im Ruhgebiet leiden die Verantwortlichen nicht nur an einer völlig größenwahnsinnigen Gigantomanie - erst die A40-Vollsperrung für den "längsten Tisch der Welt" und eine Woche später die Love-Parade - sie legen auch eine Instinktlosigkeit an den Tag, die einem das Blut gefrieren läßt. Erst der "wir sind's nicht gewesen"-Auftritt der Duisburger Lokalgrößen in der Pressekonferenz Sonntag Mittag. Und dann keine 20 km vom Ort des Schreckens entfernt ein lustiges Fest in und um Essens Gruga-Halle, das die Veranstalter Sonntag Abend mit einem fröhlichen Feuerwerk zuendegehen lassen. Das ist kaltschnäuzigste Eventitis, die jeden Maßstab verloren hat.



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Sonntag, 25. Juli 2010
Was vom Tage übrigblieb

Eine Million betrunkene, unter Drogen stehende Menschen in einen Pferch mit Platz für halb soviele zu stecken, das ist nicht "Love", das ist vorsätzlicher Mord aus Profilneurose und Profitgier.



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Freitag, 23. Juli 2010
Aygül Özkan (CDU) gegen Pressefreiheit

Aygül Özkan erfreut sich ja seit ihres strammen Vorstoßes zum Abhängen aller Schulkruzifixe nicht nur in ihrer Partei, der CDU, eines durchaus umstrittenen Rufes. Aber anscheinend glaubt Niedersachsens Familienministerin, ihr Image sei noch nicht schlecht genug und lädt nun ein zur Pressezensur.

Die schreibende Zunft möge bitte nur noch erbaulich über die Integration berichten, "kultursensibel" und möglichst nur die positiven Aspekte in den Blick nehmen. In Zukunft also bitte nur noch Friede, Freude, Wattepusten.

Das ganze soll dann mit einer Selbstverpflichtungserklärung besiegelt werden, die am 16. August von Medienvertretern unterzeichnet werden soll. Komisch, daß als einziges Blatt die "NW-Zeitung" darüber berichtet, alle anderen Redaktionen scheinen bislang noch im sommerbedingten Tiefschlaf gefangen zu sein. Immerhin fügt die "NW-Zeitung" auch gleich den richtigen Kommentar an:

"Es dürfte in Deutschland bislang einzigartig sein, dass eine Landesregierung die Medien auf gemeinsame Inhalte verpflichten will und sogar die dabei zu wählende Sprache vorschreiben möchte."

Man sollte der guten Frau möglicherweise das Konzept Integration erneut erklären. Es kann jedenfalls nicht darin bestehen, die türkischen Zustände in Sachen Pressefreiheit in Deutschland zu integrieren.



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Donnerstag, 22. Juli 2010

Heute nach langen Wochen wieder ein Hemd mit langen Ärmeln angezogen. Strümpfe auch.

Es fühlt sich fremd an.



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Mittwoch, 21. Juli 2010
Das Oleander-Experiment III

Heute, vierzehn Monate nach dem Beginn des Experiments, haben die kleinen Oleander mich belohnt für meine vielfältigen und umständlichen Mühen. Alle vier haben den Winter überstanden und bis heute überlebt.


Pflanzen, schön und kräftig

In der Zwischenzeit haben sie mich allerdings ziemlich auf Trab gehalten, Oleander haben ja eine ganze Kollektion von Schädlingen, die sich für sie interessieren. Spinnmilben und Schildläuse wollten ebenso bekämpft werden wie mehre Abarten des Schimmels, was beinahe zum Absterben einer der Pflanzen geführt hätte. Die mußte ich dann kräftig stutzen.


Blüten, weiß und zart

Der Oleander hat aber schon wieder kräftigst ausgetrieben, obwohl er natürlich dieses Jahr nicht mehr blühen wird. Die anderen drei aber haben fleißig Knospen getrieben und justament heute sind die ersten beiden Blüten aufgegangen und erfreuen mich mit derselben zarten weißen Farbe wie der riesige Elternstrauch zu Rom, von dem sie einst genommen wurden.


Genau gegenüber von S. Pietro in Montorio auf dem Gianicolo

Und wie ich es erhofft habe, machen sie sich in der Verbindung mit dem großen roten Oleander ganz prächtig.



Es ist eine Freude.





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Jogi Löw verlängert, Merkel gerettet.



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