Dienstag, 14. Februar 2012
Hexen-Hysterie

Die Stadt Köln will Katharina Henoth rehabilitieren. Die Frau war 1627 auf dem heute als Friedhof dienenden einstigen Schindanger Melaten als Hexe hingerichtet worden. Angestoßen wurde das ganze von einem evangelischen Pastor.

In der Tat: Wir haben wirklich keine anderen Probleme, als mit derlei Symbolhuberei die Zeit zu verplempern. Man muß nur vor die Tür gehen und sieht, daß Arbeit genug ansteht, um das Umfeld der Stadt Köln lebenswerter zu machen. So schlimm das Schicksal der Henoth und anderer "Hexen" auch war, heute, 400 Jahre (!) später, werden sie nur abermals mißbraucht, diesmal für die Profilneurose unterbeschäftigter Provinzpolitiker und Funktionsträgern der ev. Kirche, die mangels religiöser und theologischer Substanz versuchen, über eine künstlich erzeugte political correctnes Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ich werde nun umgehend bei der Republik Italien und vorsorglich beim comune di Roma als Rechtsnachfolger des Römischen Imperiums die Anullierung des Verfahrens und die Aufhebung des Todesurteils gegen einen gewissen Jesus bar Joseph beantragen.




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