Sonntag, 17. April 2011

Im Bäumchen-wechsel-dich der Parteipositionen kommt man als Otto Normalwähler schon lange nicht mehr hinterher. Vor ein paar Jahren schrottete Gerhard Schröder die SPD mit einer programmatischen 180°-Wende bei voller Fahrt, Merkel tut es ihm gleich und hat sich von der einstigen neoliberalen Reformdomina zur dunkelsgrünsten Volksführerin aller Zeiten gewandelt und nebenher die CDU vom störenden Ballast inhaltlicher Eckpunkte befreit.

Doch die Konservativen müssen sich und die Union noch nicht völlig aufgeben. Im Moment erschließt Rot-Grün neue Wählerschichten und macht sich für die Sonntagsruhe stark. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Union im Vollgalopp sich dieser modernen, ihr eigentlich fremden Programmatik annimmt. Spätestens nach der übernächsten Volte.



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