Die FAZ im Kampf für das Falsche, Alte und Dumme mal wieder in vorderster Front. Löschen statt sperren würde nicht funktionieren, so heute der notorische Stefan Tomik unter der reißerischen Überschrift "Schnell gelöscht? Von wegen!". "Spiegel Online" beeilt sich, unter der nicht minder irreführenden Headline "Erfolge im Kampf gegen Kinderpornos vorgegaukelt" zu sekundieren. Die Beschwerdestelle Inhope hätte große Schwierigkeiten, gemeldete Seiten löschen zu lassen. Konkrete Hinweise werden an die Partner-Hotlines in jeweiligen Staaten weitergeleitet, die die Informationen an die örtliche Polizei melden, nicht aber an die betroffenen Provider.
Ja potztausend! Die Polizei in anderen Ländern ist genauso unfähig wie unser BKA? Auch woanders scheitern die Ordnungskräfte daran, eine schlichte Mitteilung an Provider herauszugeben, sondern versenken sie lieber in der Rundablage? Wundert sich dann noch ernsthaft jemand, daß Löschanträge auf diese Weise versanden? Und fragt sich keiner, warum im Falle von Urheberrechtsverletzungen selbst nur verdächtige Dateien und Webseiten ruckzuck verschwinden?
Das alles wird natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Dummen und der CDU sein, die endlich ihren Netzsperren-Weizen blühen sehen.